Haus- und Grundstückseigentümer bekommen in Kürze wieder die fällige „Rechnung" für Grundsteuer, Abwasserbeseitigung und Straßenreinigung. Die etwa 25 000 Bescheide über die Grundbesitzabgaben, so heißt es korrekt, werden ab Freitag, 25. Januar, verschickt. Erfahrungsgemäß häufen sich dann die Fragen der Betroffenen, in den zurückliegenden Jahren auch die Zahl der Widersprüche.
Widerspruch kann (wie berichtet) nicht mehr eingelegt werden. Wer meint, sein Bescheid sei nicht in Ordnung, muss dagegen klagen. „Gemach", heißt es in der Rathauspressestelle, „zuerst sollte man, um unnötige Kosten zu sparen und Nerven zu schonen, mit uns reden." Ein zweiter Grund: Die Betroffenen bekommen voraussichtlich im März einen korrigierten Bescheid über die Schmutzwassergebühren.
Beim Abwasser setzt sich die Zahllast aus der Gebühr für das Niederschlagswasser, das sich aus der Größe der versiegelten Fläche ergibt, und aus dem Frischwasserbezug zusammen. Die Menge an Frischwasser entspricht in der Regel dem eingeleiteten Schmutzwasser. Weil die Ableseergebnisse der Stadtwerke noch nicht komplett verarbeitet werden konnten, erhebt die Stadt jetzt eine vorläufige Gebührenvorauszahlung.
Wenn der Wasserverbrauch für 2007 spitz abgerechnet ist, wird auch das Schmutzwasser Cent-genau nachberechnet sowie eine darauf basierende Vorauszahlung für das laufende Jahr. Hört sich kompliziert an, sei es aber nicht, meint man im Rathaus. Wer glaubt, offensichtliche Fehler in seinem Bescheid über die Grundbesitzabgaben erkannt zu haben, kann sich an das Amt für Finanzwirtschaft (Telefon 66 312 oder 66 313) wenden.